Hallo Mondlichter und -funken!
In meinem inzwischen zweiten Versuch, mich für Tera zu begeistern, habe ich es diesmal so weit geschafft, dass mir mal wieder auffiel, wie öde selbst ein so schönes MMO wie Tera ist, wenn man es allein spielt. Da ich mich für eine Gilde nicht mit einem "Suche Gilde" im Globalen Chat zufrieden gebe, habe ich also geduldig gesucht - und wie der Zufall es wollte bin ich über euch gestolpert. Aus euren vielen Berichten im gamesforge-Forum glaube ich, vieles herauszulesen was mir wichtig ist: Hingabe, Zielstrebigkeit, Kompromissbereitschaft und Spaß miteinander, um nur einige zu nennen.
Zu meiner Person sei gesagt, dass ich Tera jetzt seit etwas über einem Monat spiele, was alle vorigen Tera-Erfahrungen damit in den Schatten stellt. Andere MMOs, die mich lange gefesselt haben, waren Ragnarok Online, Rift und Guildwars 2. Nicht-MMOs, die ich im Moment spiele, sind Starbound, Warframe und gelegentlich Space Engineers.
Ich wohne derzeit in Nordrhein-Westfalen, mache eine Ausbildung zum Game-Developer, werde im Oktober ein Auslandsjahr in England beginnen und bin 25 Jahre alt.
Meine Ausbildung ist relativ projektlastig, weshalb es gern mal vorkommt dass ich mich wenn Probleme entstehen oder eine Deadline verschoben wird spontan mehrere Tage total in die Arbeit stürzen muss und dann sozusagen verschwinde und nurnoch ab und zu als Lebenszeichen leise piepse.
Mein Charakter Mainiel, Hochelf Zauberin (ja, noch eine!), ist Stufe 65 nach etwa 4,5 Tagen ingame-Zeit geworden - ich spiele also nicht sehr schnell und hetze nicht durch den Content. Im Moment habe ich ein halbes Schisma-Set zusammen und versüße mir gelegentliche Random-Instanzen mit der Erfolgs- und Questjagd, und sammle akribisch Ausrüstung nach Aussehen. Meine schlimmsten Feinde dabei sind unsichtbare Wände und die Dropchanceverringerung für hochstufige Charaktere.
Andere Charaktere besitze ich zum Zusammenspiel mit einigen weniger aktiven Bekannten, von denen ist aber niemand über Stufe 40, und das bleibt vermutlich erstmal auch so.
Etwas, das mich an eurer Gilde enorm angesprochen hat, ist euer Fokus sowohl auf RP als auch PvE. PvP hat mich bisher in keinem Spiel gereizt, dazu bin ich nicht kompetetiv genug, und es scheint nicht, als wäre Tera da eine Ausnahme.
Im PvE bevorzuge ich Burst-Schaden und Mobilität - daher habe ich mich auch so in die Zauberin verliebt. Tode oder Wipes machen mir nur etwas aus wenn ich nicht weiß, was ich besser machen kann - Strategie ausfeilen an neuen Bossen ist also kein Problem, denn in Tera wird einem ja meist sehr deutlich klar gemacht, woran man stirbt.
In Gildenchats (Text oder Voice) bin ich meist eher lustig, werfe mit schlechten Wortwitzen und Rassen-, Klassen-, Charakter- oder überhaupt irgendwelchen Klischees um mich und lasse allgemein so ziemlich laufen, was mir in den Sinn kommt. Das können dann auch mal anzügliche Zoten sein, wenn es spät wird. Im Textchat bin ich meist noch etwas ausgelassener, da ich lauten Lärm nicht ausstehen kann und daher auch im TS nicht sonderlich herumschreie. Mein Temperament macht mir gelegentlich Probleme, aber mich dann mit harter Hand in meine Schranken zu weisen hilft enorm, denn ich kenne diese Schwäche und bin für jede Hilfe, sie zu bändigen, dankbar.
RP wird bei mir noch größer als in Großbuchstaben geschrieben, wenn ich könnte. Drei- bis viermal die Woche einige Stunden am Abend Rollenspiel zu betreiben ist für mich das Paradies, wo ich auch gerne mal etwas ausschweifender schreibe. Wichtig ist mir vor allem eine klare IC-/OoC-Trennung, da ich bereits mehrfach auf verschiedene Weisen erleiden durfte, was passiert, wenn nicht zwischen Geschehen im Spiel und persönlichen Angelegenheiten unterschieden wird. Als Plotleitung habe ich eine nicht sehr rühmliche Vergangenheit, doch meine Charaktere haben meist weit ausgefeilte Hintergründe und Motivationen, die sich auch durch Plots oder andere Ereignisse im RP ändern, und bisher wurde sich nie über mich beklagt.
Hier nun Informationen über den Charakter Mainiel:
Mainiel ist auf dem Papier eine Forscherin des Mysteriums in einer Unterabteilung zur Erforschung natürlicher magischer Phänomene. Allerdings ist sie beleibe keine akribische, bebrillte Forscherin wie aus dem Lehrbuch: Ihr Interesse am Fach wurzelt in ihren eigenen Überzeugungen, die sie schon vor ihrer Anstellung dort ersann, und die sie mit geradezu religiös-fanatischer Hingabe verfolgt. Stärkste Ausprägung ihres Glaubens sind ein starkes Bedürfnis, sich um alles zu kümmern, was vom Rest der Welt übersehen oder vergessen wird, sowie ein bedingungsloser Glaube an ein wohlwollendes Schicksal.
Ihre Magie ist für sie so natürlich wie ihre zwei Arme, und ebensowenig spürt sie das Bedürfnis, ihre Magie zu vertiefen, wie sie ja auch nicht lernen muss, ihre Arme zu benutzen. Folglich sind ihre Zauber großteils gefühlsgesteuert, meist sehr verschwenderisch kanalisiert und wenig überraschend explosiv entfesselt.
Abseits ihrer Magie besticht Mainiel in den meisten Fähigkeiten, Handwerken und Geschicken durch beständige Mittelmäßigkeit: Ihre Stickereien sind meist immerhin erkennbar, sie kann malen ohne allzu viel zu klecksen und schneidet sich höchstens ein- oder zweimal pro Abend, wenn sie schnitzt. Worin sie glänzt ergibt sich meist aus ihrer empathischen Bindung zu ihrer Umwelt: Sie ist eine gute Kräutersammlerin, übt sich hin und wieder in Gesang und Tanz und versteht sich auf grundlegende Erste Hilfe.
Eine Ingame-Bewerbung schicke ich zeitgleich ab, wenn ich hier auch poste. (Wer hierher kam weil ich euch vom Spiel aus hier hin verwiesen habe: Ich hab's ja gesagt!
)
Mögen die Winde euch leiten!